Süplingen mit Bodendorf
Den Ort „Soplinge“ gab es bereits 1150. Der Ortsname Süplingen wurde 1363 erwähnt, als es zur Vogtei Alvensleben gehörte. Ende des 14. Jh. erwarben die Grafen v. Alvensleben die gutsherrlichen Rechte von Süplingen.
Seit 1. Januar 2014 gehört Süplingen mit Bodendorf mit einer Fläche von 18,3 km² zu Haldensleben. In dem fünf Kilometer vom Stadtkern entfernten Ortsteil leben 925 Einwohner in einem sehr intakten Dorfgemeinwesen. Vereinskultur wird groß geschrieben, so beim SV Grün-Weiss Süplingen 1926 mit über 200 Mitgliedern, beim Süplinger Narrenbund, dem Volkschor oder auch bei der Freiwilligen Feuerwehr. Beliebter Treffpunkt ist der Dorfkrug, der neben schmackhafter regionaler Küche auch mit einer Bundeskegelbahn aufwarten kann. Die schmucke Turnhalle im Ort ist für Trainings- und Wettkampfbetrieb für verschiedene Sportarten bestens hergerichtet. Auch der Vereinssportplatz braucht sich hinter herkömmlichen städtischen Angeboten nicht zu verstecken.
Freizeitoasen finden sich an den Steinbruchseen „Canyon“ und „Alte Schmiede“ sowie auf dem vom Deutschen Tourismusverband mit 3 Sternen zertifizierten Campingplatz.
Idyllisch-romantisch präsentiert sich das zu Süplingen gehörende Bodendorf. Das Ende des 17. Jahrhunderts von Daniel Ludolf von der Schulenburg erbaute Schloss zu Bodendorf wurde von 1709-1711 um eine barocke Schlosskapelle erweitert. Im Lauf der Zeit erfolgten weitere Anbauten, wie das Küchenhaus oder der Gartenpavillon in der Parkanlage mit dem Schlossteich. Im Zuge der Bodenreform 1945 wurden die Besitzer enteignet und das Schlossensemble wurde zu DDR Zeiten als Altersheim genutzt. Nach der Wende kam es wieder in Privatbesitz eines Nachfahren derer von der Schulenburg. Stück für Stück schreitet die Wiederherrichtung durch die neuen Eigentümer voran. So wurde im Sommer 2014 die Schlosskapelle von Restauratoren in ihren barocken Glanz zurückversetzt und der Turm der Kapelle durch ein Replikat ersetzt.